Die Heimat des Hopfens erleben
Die Hallertau, die größte Hopfenregion der Welt, liegt im Herzen Bayerns, zentral zwischen München, Ingolstadt, Regensburg und Landshut. Seit Jahrhunderten wird hier die „bayerischste“ aller Pflanzen – der Hopfen – angebaut und kultiviert. Bis heute prägt er das Landschaftsbild sowie die Identität und Kultur der Bewohner.
Sanftes Hügelland und grüne Hopfengärten prägen die Landschaft unverwechselbar und einzigartig.
Die Hallertau ist die Heimat des Hopfens. Weltweit bekannt und dennoch unentdeckt, erfreut sich die Region steigender Beliebtheit. Dies ist kein Wunder, denn die Hallertau hat ihre Natürlichkeit bewahrt und damit ihren Charme.
Bei einer Stadtführung erfährst du mehr über die Geschichte der Hallertauer Orte und Gemeinden und wie der Hopfenanbau die Bewohner seit jeher prägt.
Nach der Hopfenernte herbstelt es in der Holledau. Nebelschwaden ziehen durch die hügelige Landschaft. Langsam kehrt wieder Ruhe ein. Die Felder werden winterfest gemacht, das Wild kehrt aus den Wäldern zurück. Frühmorgens oder auch abends kurz vor Sonnenuntergang erlebe ich oft ein wunderbares Lichtspiel. Die Hopfenstangen werden zu fotogenen „Kunstobjekten“. Ich liebe diese Zeit.
Im Sommer prägt das unendliche Grün der Hopfengärten die gesamte Hallertau. Die Luft riecht in der ganzen Region herrlich würzig und es herrscht geschäftiges Treiben – Erntezeit eben! Die Landschaft verändert sich völlig, denn es wird die ganze Rebe geerntet. Die Hopfengärten werden leer und man sieht wieder in die Landschaft.
Ende August, Anfang September sind die Hopfendolden voll ausgereift. Nach monatelanger arbeitsintensiver Pflege der Hopfengärten ist es endlich soweit - es ist Erntezeit in der Hallertau!
Mit dem Abreißgerät wird die Hopfenrebe unten abgeschnitten und durch die langsame Fahrt des Schleppers reißt kurz darauf das obere Ende des Drahtes. Die Hopfenreben landen hinten auf dem Wagen. Die frisch geernteten Hopfenreben werden am Hof direkt weiterverarbeitet.