Die Heimat des Hopfens erleben
Die Hallertau, die größte Hopfenregion der Welt, liegt im Herzen Bayerns, zentral zwischen München, Ingolstadt, Regensburg und Landshut. Seit Jahrhunderten wird hier die „bayerischste“ aller Pflanzen – der Hopfen – angebaut und kultiviert. Bis heute prägt er das Landschaftsbild sowie die Identität und Kultur der Bewohner.
Sanftes Hügelland und grüne Hopfengärten prägen die Landschaft unverwechselbar und einzigartig.
Die Hallertau ist die Heimat des Hopfens. Weltweit bekannt und dennoch unentdeckt, erfreut sich die Region steigender Beliebtheit. Dies ist kein Wunder, denn die Hallertau hat ihre Natürlichkeit bewahrt und damit ihren Charme.
Bei einer Stadtführung erfährst du mehr über die Geschichte der Hallertauer Orte und Gemeinden und wie der Hopfenanbau die Bewohner seit jeher prägt.
Im Frühling beginnt alles zu sprießen und zu blühen. Grünende Wiesen, bunte Blumen und gelbe Rapsfelder säumen die immer noch kahlen Hopfengärten. Auf den Hopfengärten wird fleißig gearbeitet. Auf den Feldern kann man zahlreiche Hopfenbauern beobachten, die sich um sich um die Pflege der jungen Hopfentriebe kümmern.
Im März werden die Hopfenstöcke, die im Boden überwintert haben, von der aufgehäuften Erde freigelegt und gleichzeitig beschnitten. So können die Hopfenstöcke frisch austreiben. Die herabhängenden Hopfendrähte werden neben dem Hopfenstock in den Boden eingebracht.
Im April erfolgt das Auskreiseln des Hopfenstockes. Dabei wird der Erdboden um die Pflanze herum maschinell aufgelockert und unnötige Triebe werden entfernt. Drei gleichkräftige Triebe werden im Uhrzeigersinn um den Draht gewickelt.
Im Mai stehen weitere Bodenarbeiten an. Mit dem Grubber wird der Boden aufgelockert, damit die Wurzeln der Hopfenpflanzen genügend Freiraum haben. Damit die drei stärksten Triebe besser wachsen können, wird jede Hopfenreihe mit dem Seitenpflug von links und rechts angeflankt.
