Hallertautour
Mittel
Sportliche Radrunde durch die Hügellandschaft der Hallertau im äußersten Norden der Region Freising mit herrlichen Panoramaaussichten.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Charakteristisch für die anspruchsvolle Radrundtour sind mehrere Steigungen, die mit besten Ausblicken auf die Umgebung belohnt werden. Die Tour führt von Nandlstadt aus über Tegernbach nach Rudelzhausen.
Bei Furth lohnt sich ein Halt beim Haselnusshof Neumeier. Die nächste Station ist die Marktgemeinde Au i. d. Hallertau mit ihrem hübschen
Ortskern und der bekannten Schlossbrauerei Au mit Biergarten. Von dort
geht es über Osseltshausen und Oberhaindlfing nach Wolfersdorf an den südlichen Rand der Hallertau.
Immer wieder laden beste Ausblicke, kleine Kirchen und weitere Kleinode zu einem Halt ein. Auf dem Bockerradweg verläuft die Tour über Attenkirchen zurück nach Nandlstadt. Sehenswert sind dabei das
historische Dorfzentrum von Attenkirchen oder das neugotische Rathaus
sowie das Waldbad in Nandlstadt.
Wegbeschreibung
Startpunkt ist der zentrale Rathausplatz in Nandlstadt. Wir wenden uns in Richtung Norden und verlassen den Marktflecken über die Hausmehringer Straße. Am Ortsausgang verlangt uns die erste lang gezogene Steigung ein wenig Kraft ab – ein kleiner Vorgeschmack auf die topographischen Verhältnisse während der ganzen Rundfahrt.
Kaum oben angekommen, rollen wir in rauschender Fahrt hinunter nach Hausmehring. Hier führt unsere Straße in einer Rechtskurve nach 2 km zur weithin bekannten Wallfahrtskirche St. Sylvester von Airischwand, die in früheren Jahrhunderten Ziel vieler Gläubiger war.
Wir biegen jedoch in der besagten Rechtskurve nach links ein in Richtung Tegernbach und halten uns weiter in Richtung Norden. Vorbei an Einzelgehöften und einem Golfplatz erreichen wir kurz darauf Tegernbach. Bis vor kurzem beherbergte dieses kleine Dorf noch eine eigene kleine Brauerei – leider ist der Bräuer jedoch ausgewandert und braut nun – auf den Golanhöhen nördlich von Israel sein süffiges Gebräu. Wir biegen im Ort nach rechts ab und ab dem Ortsende nutzen wir einen nagelneuen Radweg, der die Straße rechterhand begleitet. Vorbei an einem Reiterhof gelangen wir zur Kohlmühle, wo wir uns rechts halten. Wir passieren das kleine Örtchen Furth und gelangen so zur B 301. Hierbei fahren wir kurzzeitig in den Landkreis Kelheim hinein. Wir biegen nach links ab und folgen dem Radweg, jetzt wieder im Landkreis Freising, nach Rudelzhausen. Wir unterqueren zunächst die B 301 und folgen, uns links haltend, der Lindenstraße in Richtung Ortsmitte. Am nächsten Straßenknoten fahren wir geradeaus weiter in südlicher Richtung auf der Schulstraße in den Ortsteil Kirchdorf. Wir folgen der Schulstraße bis zum Ende und fahren dann rechts an der Kirche vorbei und verlassen, uns links haltend, den Ortsteil auf der Friedhofstraße. Wir gelangen nun nach Iglsdorf, wo wir geradeaus weiterfahren bis zum Ortsteil Enzelhausen.
Man erkennt noch den Bahndamm des ehemaligen Holledauer Bockerls, dass bis in die 70er Jahre dort regelmäßig verkehrte und früher Tausende Arbeiter zur Hopfenpflücke in die Holledau brachte. Ein kleiner Rest der Strecke ist noch erhalten: ein Privatmann hat den alten Bahnhof von Enzelhausen erworben und man kann dort allerlei Lokomotiven und Waggonmaterial aus früheren Zeiten anschauen.
Nach dem Abstecher in diese technischen Sphären, wenden wir uns nach Südosten und fahren auf dem alten Bahndamm in Richtung Au, der seit 2008 als wunderbar glatt asphaltierter Radweg hergerichtet ist. Über zwei kleine Brücken hinweg erreichen wir wieder die B 301. Hier lohnt ein Blick nach links zur berühmten Holledauer - Schimmel - Kapelle: hier sollen vor Zeiten zwei „roß-narrische" Holledauer Burschen einen gestohlenen Schimmel eingesperrt haben, um abzuwarten bis Gras über den Diebstahl gewachsen wäre. Nur leider hat die Sache sich zu lange hingezogen und das arme Tier ist ihnen in der Kapelle verhungert. Der Stoff dieser Lokalschnurre ist anschließend sogar in einem Theaterstück verarbeitet worden.
Wir haben keinen Schimmel zu versorgen – unsere Sorge gilt der unfallfreien Querung der Bundesstraße und danach rollt es auf feinstem Asphalt gen Süden, bis wir in Au auf die Maria-Eich-Straße treffen (Schild: Au 1 km) . Wir fahren nach rechts in Richtung Ortszentrum und biegen am Ende der Straße nach rechts auf die Straße „Klosterberg“ ab, der wir in einem Linksbogen folgen bis wir schließlich wieder die B 301 erreichen. Wir halten uns rechts und folgen der Bundesstraße bis wir an einer Gabelung nach links auf die St 2045 in Richtung Pfaffenhofen / Ilm abbiegen. An dieser Stelle ist aufgrund des teilweise lebhaften Verkehrs Vorsicht geboten.
Am Ortsende von Au verlassen wir diese recht befahrene Route, wenn wir auf Höhe eines Reitturniergeländes nach rechts in Richtung Osseltshausen abbiegen. Nun radeln wir durch ein kleines Tal – beiderseits stehen die Hopfengärten und wenn’s grad Sommer ist, dann radelt man hier wie zwischen grünen Wänden. Das größte Hopfenanbaugebiet der Welt befindet sich hier und das Grüne Gold wird auch in alle Welt exportiert. Wir passieren einen Einödhof, den Kleintonhof; anschließend steigt die Straße leicht an bis Osseltshausen, wo wir links in die Talstraße einbiegen und - kaum drin - auch schon wieder aus dem Ort hinaus fahren. Über Neuhub führt uns eine schmale Straße nach Holzhof.
Nach den ersten Häusern biegen wir links ab und lassen es bergab rollen, bis wir in Hirnkirchen auf die Hauptstraße treffen. Wir folgen ihr etwa 100 m nach rechts und biegen dann links zum Trillhof ab. Hinter dem Einödhof verlässt uns der Asphalt und ein Feldweg bringt uns entlang eines Waldstückes nach Piedendorf. Südwärts verlassen wir den Ort und biegen nach etwa 500 m nach links ab. Über eine kleine Brücke schlängelt sich der Weg nun stetig bergauf, bis wir bei Oberhaindlfing wieder auf eine richtige Straße treffen. In Unterhaindlfing biegen wir rechts Richtung Wolfersdorf ab. In der Ortsmitte von Wolfersdorf biegen wir links in die Berghaselbacher Straße ab. Nach einer herrlichen Abfahrt queren wir auf der Höhe von zwei, drei Einödhöfen die Kreisstraße FS 27 und müssen gleich wieder kräftig in die Pedale treten, denn nach Thonhausen hinauf sind einige Höhenmeter zu überwinden. In einer lang gezogenen Linkskurve durchqueren wir den Ort und wieder geht es bergab in den nächsten Talgrund. Bei Haidhof queren wir die B 301 und biegen kurz darauf nach links auf den Bockerlbahn-Radweg ein, der uns, stetig leicht ansteigend, bis Attenkirchen bringt. Nach einer Unterführung be"treten" wir den Ort in einer Wohnsiedlung und folgen kurz darauf immer geradeaus der Dekan-Götz- und dann der Bahnhofstraße. An deren Ende nehmen wir das schmale Wegerl bergauf und biegen oben nach links in die Asamstraße ein. An der B 301 wenden wir uns nach rechts und nach kurzer Bergabfahrt biegen wir am Kreisverkehr nach rechts in Richtung Moosburg / Nandlstadt ab.Hinter dem Ortsschild biegen wir bei der ersten Gelegenheit nach links in Richtung Meilendorf ein. Über Brudersdorf geht es nach Meilendorf, wo ein Öko-Gartenbaubetrieb seine Produkte zum Selbsternten direkt vom Feld anbietet. Hinter Meilendorf halten wir uns rechts und im nächsten Dorf (Aiglsdorf) links. Ein letzter, etwas Kräfte zehrender Anstieg bringt uns über den Weiler Höllbauer direkt wieder hinunter nach Nandlstadt, wo wir über die Freisinger Straße ohne Probleme wieder zum Ausgangspunkt finden.